Garda und die Fischerei, eine alte Geschichte, die die Natur, die Landschaft, die Menschen und ihre Geschichten miteinander verbindet. Denn bis in die 1960er Jahre lebte Garda von der Fischerei, einer unverzichtbaren Ressource, um die sich das Leben eines großen Teils der Garda-Gemeinschaft drehte.
Heute gilt es mehr denn je, die Ressourcen zu schonen, vor allem in den Gewässern des Gardasees, wo noch über 30 Fischarten leben: ein Rohstoff, mit dem man sorgfältig und sparsam umgehen muss.
Der am meisten geschätzte Fisch ist der Karpfen, eine einheimische Art mit zartem Fleisch und delikatem Geschmack. Die beiden wichtigsten Zubereitungsarten sind gegrillt oder gekocht, gewürzt mit nativem Olivenöl extra Garda.
Der Hecht hingegen, der „in Sauce“ serviert wird, ist eine ausgezeichnete Vorspeise, die mit Polenta gereicht wird.
Zu den vielseitigsten Seefischen in der Küche gehören die Sardinen, die in der Regel gegrillt oder gebraten werden. Sie eignen sich auch hervorragend als Vorspeise „en saòr“, ein Rezept, das der venezianischen Tradition entnommen ist, aber auch als vorzügliche Beilage zu den langen venezianischen Nudeln: den handgemachten Bigoli.
